Beziehung
Schatz was machst du ?
Schatz wo bist du ?
Schatz warum bist du Online und
antwortest nicht ?
Wieso schreibst du so komisch ?
Mit wem bist du unterwegs ?
Ständige Erreichbarkeit heißt auch
schon fast ständige Kontrolle.
Man lernt sich immer mehr über
soziale Netzwerke kennen und da enden sie auch meistens wieder.
Warum bist du jetzt mit dieser Person
befreundet ? Warum schreibst sie dir „HDL <3“ und wieso
Gefällt dir das Bild ?
Single - Verliebt – in einer
Beziehung – es ist kompliziert - Single
Beziehungsprobleme klärt man dann
über das Handy und schluss machen ist so auch einfacher.
Unter 4 Finger-Gesprächen kann man
sich natürlich auch viel mehr sagen, aber eigentlich schafft man
sich damit doch nur noch mehr Probleme.
Wenn man keine Lust mehr hat, dann
blockt man sich einfach.
Offline!
Unter 4 Augen lassen sich doch
Probleme doch viel besser klären und persönliche Emotionen beeinflussen einen
doch direkter, als ein böser Smilie.
Bis dahin ...
Dienstag, 19. November 2013
Sonntag, 17. November 2013
Wochenende
Restaurant:
Knips! Und schon kann jeder sehen was ich esse.
Wieso lädt man eigentlich Fotos von seiner Nahrung hoch ?
Ich rahme ja auch kein Schnitzel ein und schicke es meinen Freunden!
Man verbringt echt mehr Zeit mit Fotos schießen, Fotos kommentieren und liken als sich mit seinen Freunden zu unterhalten.oder was zu essen bevor es kalt ist.
Leerer Akku:
Man plant seinen Tag ja schon teilweise für sein Handy.
Wie voll ist mein Akku ?
Muss ich ein Ladegerät mitnehmen?
Was passiert, wenn ich nicht mehr erreichbar bin?
Displayhelligkeit runter!
W-Lan aus!
Mobiles Internet aus und vorher allen noch sagen, dass man NUR NOCH über SMS erreichbar ist!
Seit dem ich weis, dass ich nicht mehr ständig erreichbar bin, kann ich mich auch entspannter irgendwo aufhalten.
Und unterhalte mich auch wieder mehr mit meiner Freundin ;-)
Bis dahin ….
Restaurant:
Knips! Und schon kann jeder sehen was ich esse.
Wieso lädt man eigentlich Fotos von seiner Nahrung hoch ?
Ich rahme ja auch kein Schnitzel ein und schicke es meinen Freunden!
Man verbringt echt mehr Zeit mit Fotos schießen, Fotos kommentieren und liken als sich mit seinen Freunden zu unterhalten.oder was zu essen bevor es kalt ist.
Leerer Akku:
Man plant seinen Tag ja schon teilweise für sein Handy.
Wie voll ist mein Akku ?
Muss ich ein Ladegerät mitnehmen?
Was passiert, wenn ich nicht mehr erreichbar bin?
Displayhelligkeit runter!
W-Lan aus!
Mobiles Internet aus und vorher allen noch sagen, dass man NUR NOCH über SMS erreichbar ist!
Seit dem ich weis, dass ich nicht mehr ständig erreichbar bin, kann ich mich auch entspannter irgendwo aufhalten.
Und unterhalte mich auch wieder mehr mit meiner Freundin ;-)
Bis dahin ….
Samstag, 16. November 2013
Generation Smartphone.
Anfangs waren es nur die Geschäftsleute und jetzt gehört jeder dazu.
Ich beobachte jeden Tag die Menschen vor dem Hauptbahnhof, wie sie den Dom fotografieren.
Grade aus der Tür raus und schon die Kamera in der Hand. Doch heute morgen war ich schon erschrocken.
Eine Gruppe kleiner Kinder (ca. 4. Klasse) standen mit ausgestreckten Händen in Richtung Dom und fotografierten fröhlich die Sehenswürdigkeit, aber nicht mit einer Digitalkamera oder einer Einwegkamera, sondern mit ihren Handys!
Ich glaube wenn man seinem Kind ein Smartphone schenkt, erzieht man es gleichzeitig in die Abwesenheit. Als ich in dem Alter war, wollte ich immer so schnell wie möglich nach der Schule raus zu meinen Freunden – Spielen!
Jetzt sehe ich eher wie alle in einer Reihe sitzen und wortlos miteinander schreiben.
Diskutiert wird dann auch nur noch über Whatsapp.
Smilies ersetzen keine Emotionen und diskutieren kann man auch besser, wenn man sich gegenüber sitzt.
Seit dem ich nicht mehr konzentriert auf mein Handy starre, entwickeln sich auch wieder besser Gespräche mit meinen Mitmenschen.
Bis dahin ….
Anfangs waren es nur die Geschäftsleute und jetzt gehört jeder dazu.
Ich beobachte jeden Tag die Menschen vor dem Hauptbahnhof, wie sie den Dom fotografieren.
Grade aus der Tür raus und schon die Kamera in der Hand. Doch heute morgen war ich schon erschrocken.
Eine Gruppe kleiner Kinder (ca. 4. Klasse) standen mit ausgestreckten Händen in Richtung Dom und fotografierten fröhlich die Sehenswürdigkeit, aber nicht mit einer Digitalkamera oder einer Einwegkamera, sondern mit ihren Handys!
Ich glaube wenn man seinem Kind ein Smartphone schenkt, erzieht man es gleichzeitig in die Abwesenheit. Als ich in dem Alter war, wollte ich immer so schnell wie möglich nach der Schule raus zu meinen Freunden – Spielen!
Jetzt sehe ich eher wie alle in einer Reihe sitzen und wortlos miteinander schreiben.
Diskutiert wird dann auch nur noch über Whatsapp.
Smilies ersetzen keine Emotionen und diskutieren kann man auch besser, wenn man sich gegenüber sitzt.
Seit dem ich nicht mehr konzentriert auf mein Handy starre, entwickeln sich auch wieder besser Gespräche mit meinen Mitmenschen.
Bis dahin ….
Freitag, 15. November 2013
Tag 1
Es ist schon extrem interessant wie fixiert die Menschen auf ihr mobiles Telefon sind.
Sowas fällt einem leider erst dann auf, wenn man selbst keines hat!
Das ist wie mit dem Rauchen. In dem Moment, wenn man aufhört, sieht man plötzlich überall Raucher!
Ich frage mich jetzt schon, wie ich mich durch mein Umfeld bewegen konnte ?
Ich starre ständig oder alle zwei Minuten auf mein Display und lasse alles andere außer Acht.
Eigentlich ist es erstaunlich, dass man als User überhaupt solange überlebt...
Treppen, Bürgersteige, Straßen, andere Menschen - all das sind Hindernisse, die man übersieht oder man entwickelt plötzlich einen weiteren Sinn.
Ich glaube diesen Sinn, der Wahrnehmung des Umfelds, kauft man direkt mit. Man schließt einen zusätzlichen „Überlebensvertrag“ mit seinem Provider ab.
Oder man steckt direkt seine Seele in das Ding.
Ich selbst habe diesen Tag sehr entspannt erlebt und gemerkt, dass ein bestimmter Druck von mir fällt.
Bis dahin ....
Es ist schon extrem interessant wie fixiert die Menschen auf ihr mobiles Telefon sind.
Sowas fällt einem leider erst dann auf, wenn man selbst keines hat!
Das ist wie mit dem Rauchen. In dem Moment, wenn man aufhört, sieht man plötzlich überall Raucher!
Ich frage mich jetzt schon, wie ich mich durch mein Umfeld bewegen konnte ?
Ich starre ständig oder alle zwei Minuten auf mein Display und lasse alles andere außer Acht.
Eigentlich ist es erstaunlich, dass man als User überhaupt solange überlebt...
Treppen, Bürgersteige, Straßen, andere Menschen - all das sind Hindernisse, die man übersieht oder man entwickelt plötzlich einen weiteren Sinn.
Ich glaube diesen Sinn, der Wahrnehmung des Umfelds, kauft man direkt mit. Man schließt einen zusätzlichen „Überlebensvertrag“ mit seinem Provider ab.
Oder man steckt direkt seine Seele in das Ding.
Ich selbst habe diesen Tag sehr entspannt erlebt und gemerkt, dass ein bestimmter Druck von mir fällt.
Bis dahin ....
1/2 Tag 1
In der Bahn war es schon komisch ... Kein "CandyCrush", kein sinnloses "googlen" nach Dingen, die auf jeden Fall zu den 1. Weltproblemen gehören.
Ich glaube, morgen lese ich mal ein Buch in der Bahn. Ich muss mich dann nur an der Format und an das
Gewicht gewöhnen.
Während der Arbeit habe ich genug Abwechslung um nicht daran zu denken. Den Umstand, dass ich mir aber Gedanken darüber mache, wie ich den nächsten Tag ohne Smartphone überstehe, finde ich schon krank.
Symptome wie Phantom-Vibration oder panisches Suchen nach dem Ding blieben allerdings bislang aus!
Freitag, 8. November 2013
Bald ist es soweit....
Am 15.11.13 fängt mein Selbstversuch an.
Ich versuche mein geliebtes Smartphone in die unterste Schublade zu legen.
24/7 jede freie Sekunde hänge ich an ihm.
Ist echt schon zur Sucht geworden und bei jeder kleinen Vibration habe ich es in der Hand.
Ich bin froh über jeden, der sich mir anschließt.
Bis dahin ....
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